Roadtrip Part III: City Dust & Nature Spirit

Der letzte Teil meines Roadtrips...finally. Von Santa Barbara aus ging es die atemberaubende Küste hoch nach San Francisco. Premiere für mich: Dort hin habe ich es noch nie geschafft. Wenn ich sage, dass LA absoluter Murks ist, SF aber dafür einfach unglaublich schön, werden mir sicherlich einige von euch zustimmen. Ich habe mich sofort in die Stadt verliebt...sie hat ein ganz eigenes Flair und strahlt für mich - trotz Großstadt-Flair - eine ganz eigene Ruhe aus. Da wir auch hier nur zwei Tage verbringen konnten, werde ich die Stadt auf jeden Fall bald wieder besuchen, vor allem auch, um endlich die Gefängnisinsel Alcatraz zu besuchen. Die bekamen wir nur vom Festland aus zu sehen; der Shutdown (dank dem alle öffentlichen Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten und National Parks geschlossen wurden) machte uns einen Strich durch die Rechnung.

Unser Hotel lag übrigens direkt am Airport. Bei geringem Budget kann ich das auch absolut empfehlen. Es ist nicht so teuer wie in der Innenstadt und man braucht max. 30 Minuten bis zu den Sehenswürdigkeiten. Wir hatten beispielsweise ein Zimmer im Red Roof Inn gebucht. Glücklicherweise bekamen wir eins im 4. Stock und hatten einen tollen Ausblick auf die Bucht von SF.

Jetzt wünsche ich euch einen wundervollen Wochenstart.

<3 Sarah

SAN FRANCISCO






Die Amerikaner sind ja nicht gerade für ihre Brotbackkunst bekannt, aber die Bäckerei Boudin kann ich absolut empfehlen - nicht nur wegen der süßen Formen. Hier wird traditionelles Sauerteigbrot hergestellt. Als besondere Attraktion kann man den Bäckern durch ein Schaufenster bei ihrer Arbeit zuschauen.
Ein ganz großes Highlight des Trips war mein allererstes NFL-Spiel. Gerne hätte ich mir die 49ers angeschaut, aus Preisgründen haben wir dann aber Karten für ein Spiel in Oakland (eines der kleinsten Teams in der NFL) gekauft. Unser Glück: Die Raiders haben nämlich an dem Tag gegen die San Diego Chargers gespielt. Was soll ich sagen...die Erfahrung im Stadion war atemberaubend und ist mit Worten gar nicht beschreibbar. Da ich selbst seit Jahren Cheerleader bin, haben mich natürlich besonders die Raiderettes fasziniert. Professionelle Tänzerinnen, deren Ausstrahlung selbst bis zu meinem Sitzplatz hoch oben im Stadion drang.


YOSEMITE NATIONAL PARK
 Ein krasser Gegensatz zu den Städten an der Westküste, aber genauso faszinierend. Unglaublich schön, unglaublich naturbelassen, unglaublich unfassbar. Jaja, es tut mir Leid, so oft das Wort "unglaublich" zu benutzen, aber mir hat es der Yosemite Park wirklich "unglaublich" angetan. Ein ganz großes Manko: Aufgrund des Shutdowns durften wir weder anhalten, geschweige denn aussteigen und die Gegend erkunden. Die Durchfahrt war erlaubt - natürlich haben wir es uns trotzdem nicht nehmen lassen, Fotos zu machen.




 MAMMOTH LAKES
Hier haben wir nur eine Zwischenübernachtung eingelegt, weil die Fahrt zu lange geworden wäre. Allerdings hat es mir das Dörfchen Mammoth Lakes wirklich angetan: Eine Mischung aus Berg- und Weihnachtsdorf mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Und hier erlebten wir auch, was es heißt, mitten in den amerikanischen Bergen zu wohnen. In der Nacht hatte nämlich ein Bär ein Auto von anderen Hotelgästen in der offenen Garage komplett zerstört. Auf der Suche nach Essen ist er wohl hier fündig geworden, hat alle Scheiben eingeschlagen und das Auto ausgeräumt. Für uns ein einmaliges Ereignis, für den Hotelbesitzer Alltag, wie er uns erzählte.

BACK TO LAS VEGAS
 Da unser Rückflug wieder von Las Vegas aus ging, verbrachten wir hier zum Abschluss unserer Reise noch zwei Tage, bummelten über den Strip und kauften alles ein, was noch in unsere Koffer passte. Wie ihr auf dem unteren Bild seht, artete das Koffer packen im reinsten Chaos aus. Alles ging natürlich nicht in unsere zwei Riesenkoffer (oh Gott, wir haben viiiel zu viel geshoppt), deshalb kauften wir noch eine Reisetasche. Normalerweise hätten wir 60 Dollar bei der Fluggesellschaft dafür zahlen müssen, aber aus unerklärlichen Gründen hat das Check-In-Terminal den Preis nicht berechnet. Hätten wir das gewusst, hätten wir noch mehr gekauft :D. 
Übrigens kann ich euch, neben dem Palms, auch das Hardrock-Hotel sehr empfehlen. Das Beste: Endlich wieder Daunendecken - nach über zwei Wochen Abstinenz.

Nach 24 Stunden Heimflug zog ich Zuhause mein Fazit der Reise: All der Reisestress und die hohen Ausgaben haben sich mehr als gelohnt. Bis auf LA war ich von allem Stationen unserer Reise mehr als begeistert. Definitiv nicht mein letzter Roadtrip durch die westlichen Staaten der USA <3.

1 Kommentar:

  1. Wieder mal total faszinierende Bilder!!! :)
    Ich beneide dich so und bin mir auch sicher, dass sich jeder Stress für solche Erfahrungen lohnt :)

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