Backidee: Kokosmakronen

Das Weihnachtsfieber ist wieder ausgebrochen. Auch wenn wir erst Mitte November haben, sind die Straßen schon wieder festlich geschmückt, die ersten Weihnachtsmärkte eröffnen und aus vielen Fenster strahlen gemütliche Lichterketten. Und wie das so ist mit dem Fieber: Auch mich hat es erwischt. Meine Wohnung wird langsam aber sicher weihnachtstauglich; sie duftet momentan nicht nur nach Duftkerzen, sondern auch nach Gebäck - Weihnachtsgebäck. Dieses Jahr muss ich ein wenig experimentieren, da die meisten Rezepte Eischnee, Kakao oder eine raue Menge an unverträglichen Nüssen als Grundlage haben. Deswegen stehen momentan auch erst zwei Plätzchenvarianten auf meiner Liste, aber hey...Weihnachten ist ja erst (oder schon?!) in 5 1/2 Wochen. Nachdem ich euch vor kurzem schon mein Cookie-Rezept gezeigt habe, folgt heute eins für Kokosmakronen.

Ihr braucht (für ein volles Backblech):

150 g Frischkäse
120 g Puderzucker
70 g zerlassene Butter
50 g Dinkelmehl
200 g Kokosflocken


Etwas Wasser/Milch

1. Mischt zuerst Butter, Frischkäse und Puderzucker. Schlagt die Mischung solange auf, bis sie etwas fester geworden ist. 
2. Fügt nun das Mehl und die Kokosflocken hinzu. Sollte der Teig nun etwas zu feste sein, gebt einen Schuss Wasser oder Milch hinzu. Die Konsistenz sollte am Ende cremig-fest sein, aber nicht zu bröselig; eben so, dass man sie gut mit zwei Löffeln in Makronenform formen kann.
3. Backt das ganze bei 150 Grad (Umluft) für etwa 20 Minuten.



Guten Appetit!


Backidee: American Cookies


Hach, original amerikanische Soft Baked Cookies sind einfach himmlisch. Und genau deswegen habe ich mich an einer histaminarmen Variante versucht. Wie immer musste beim Backen habe ich mich anschließend gefragt: Wozu braucht man eigentlich Eier? Ich möchte fast behaupten, dass meine Cookie-Alternative genauso schmeckt wie die histaminreiche. Aber genug geredet, hier kommt das Rezept.

Ihr braucht (für etwa 7-9 Cookies):

100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
190 g Dinkelmehl
100 g sehr weiche Butter
etwas Milch
1 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
1/2 Tafel weiße Schokolade

1. Vermengt alle Zutaten - außer die weiße Schokolade - zu einem festen Teig. Schüttet dann so viel Milch dazu, bis die Masse nicht mehr bröselig ist und sich gut kneten lässt. 
2. Hackt die weiße Schokolade (ich nehme übrigens "Die Weiße" von Nestlé; sie vertrage ich am besten) in kleine Stücke.
3. Formt aus dem Teig kleine Kugel, knetet sie jeweils mit einigen Stücken weißer Schokolade und drückt sie in die typische Cookieform. Man kann die Schokoladenstücke natürlich auch vorher mit dem gesamten Teig vermischen; auf meine Art hat man aber in jedem Cookie eine gleichmäßige Anzahl an Schoki.
4. Backt die Cookies für etwa 15 Minuten bei 150 Grad (Ober-/Unterhitze). Wundert euch nicht, dass die Cookies noch hell und fast ungebacken aussehen...nur so werden sie richtig soft.



Guten Appetit!




Histaminintoleranz: Pillenupdate

Ich habe ein paar Neuigkeiten zur Pille - nun ja, zu meinen Vermutungen in Bezug auf die Histaminintoleranz. Vor zwei Wochen habe ich sie endlich wieder abgesetzt; und natürlich konnte ich keine Wunder erwarten. Aber ich merke, dass es kontinuierlich berg auf geht. Ich bin viel ausgeglichener und besser gelaunt als ich es vorher war. Leider sind die körperlichen Symptome noch immer jeden Tag präsent, das mag aber auch am immer mehr werdenden Unistress und einem traurigen Ereignis in den letzten Wochen liegen. Aber: Ich komme immer öfter ohne ein Antihistaminikum aus. Und das zeigt mir, dass es immer besser wird. Aufgrund der wirklich schlimmen Verschlechterungen meiner Symptome während der Pilleneinnahme gehe ich mittlerweile stark davon aus, dass die Intoleranz durch die kleine, gemeine Pille ausgelöst wurde. Der Startpunkt meiner ersten, noch unbedeutenden Symptome stimmt mit dem Anfang meiner Pilleneinnahme vor fünf Jahren überein, zudem ging es mir im halben Jahr (natürlich auch durch eine entsprechenden histaminarme Ernährungsweise) sehr viel besser. 
Meine Vermutung wurde in meiner Selbsthilfegruppe auf Facebook bestätigt. Dort hat ein Mitglied auf ihrer Arbeit im Labor den DAO-Wert (das Enzym, dass der menschliche Körper zum Histaminabbau benötigt) einer Freundin zunächst unter Einnahme der Pille getestet...zu diesem Zeitpunkt war er verschwindend gering. Dann hat sie ihn etwa vier Monate nach Absetzen des Verhütungsmittels erneut getestet - er war normal hoch. Nachdem die Testperson erneut die Pille angefangen hatte zu nehmen, wurde der DAO-Wert nochmals getestet. Das Ergebnis könnt ihr wahrscheinlich erraten. Richtig. Der Wert war wieder viel zu niedrig. Es scheint also definitiv einen Zusammenhang mit dem Enzym (was übrigens auch bei mir viel zu wenig vorhanden ist) und hormoneller Einnahme zu geben. Wenn die Pille tatsächlich der Auslöser meiner Misere ist, habe ich eine gute Chance, die Intoleranz ganz loszuwerden. 
Gleichzeitig erschreckt es mich, welche Macht hormonelle Verhütungsmittel im Körper entwickeln - egal, ob es sich um eventuell ausgelöste Intoleranzen oder andere Krankheiten und Probleme handelt. Wenn es sich irgendwie vermeiden lässt und die Pille nicht gerade aufgrund von Krankheiten wie z.B.Endometriose nehmen muss, würde ich jedem von ihr abraten! Es gibt andere Verhütungsmittel, die den Körper nicht von innen heraus angreifen und durch künstliche Hormonzugabe komplett durcheinander bringen.