Weihnachtsinspiration: Schneebälle


Unglaublich...der letzte Blogbeitrag liegt schon ziemlich weit zurück. Leider hat mich vor vier Wochen die Grippe erwischt und ich lag zwei Wochen komplett flach. Jetzt, nochmal zwei Wochen später, habe ich mich weitestgehend wieder regeneriert und genug Energie, wieder etwas mehr Leben auf den Blog zu bringen. Pünktlich vor Weihnachten habe ich ein Rezept für sehr leckere, histaminarme "Schneebälle" für euch; ein Rezept, das meine Mutter schon seit Jahren in der Vorweihnachtszeit backt. Ich habe sie wie immer einfach nur entsprechend meiner Verträglichkeit umgewandelt. Glücklicherweise ist mir das gelungen und so unterscheiden sich meine Schneebällchen geschmacklich fast gar nicht von denen meiner Mutter. Ich schmeiße ja gerne einfach alles in die Schüssel, was mir passend erscheint - so sind schon einige Rezepte erst mal schief gegangen und haben es nicht auf den Blog geschafft (Ich tüfftele zum Beispiel schon länger am perfekten histaminarmen Käsekuchen...irgendwann schaffe ich auch den mit meiner Zutatenauswahl). 

Übrigens ist es schwierig, die Anzahl der Schneebälle anzugeben. Formt ihr sie so klein wie ich, bekommt ihr geschätzt 20-30 Stück heraus. Formt ihr sie groß (etwa in Tennisballgröße), werden es etwa 10 Stück. Die Angaben beruhen auf meinen Schätzungen, also keine Garantie :-).

Ihr braucht für den Teig:
200 g Dinkelmehl
1/2 Päckchen Weinsteinbackpulver
50 g Butter
70 g Zucker
150 g Quark
180 ml Milch
Prise Salz

Mischt alle Zutaten zu einem glatten Teig und gebt ihn in eine flache Backform, die ihr dann für 20 Minuten bei 180 Grad in den Ofen schiebt (Umluft).

Während der Teig backt, vermengt ihr folgendes miteinander:
200 g Frischkäse
200 g Quark
60 g Zucker

Was ihr später noch braucht: Kokosflocken

Jetzt müsst ihr leider erstmal warten bis der Teig abgekühlt ist. Wenn das passiert ist, zerrupft ihr ihn in kleine Stücke und schmeißt sie zu der Frischkäse-Quark-Masse. Das ganze vermischt ihr anschließend so lange, bis eine relativ feste Menge entstanden ist. Diese formt ihr jetzt zu beliebig großen Kugeln und rollt sie in einem Teller voller Kokosflocken. Fertig sind die Schneebälle, die - zumindest hier in Aachen - das einzige Schneegestöber weit und breit darstellen.

Wenn ihr mögt, könnt ihr die Schneebälle noch auf kleine Spieße stecken...so habt ihr ganz schnell Cakepops (Cakepop-Stäbe gibt es z.B. bei Xenos).

Tipp:
Anstatt der Kokosflocken könnt ihr die Teigkugeln auch in flüssige weiße Schokolade tunken. Wenn sie getrocknet sind, stellen sie eine wunderbare Mischung aus knackiger Schoki und weichem Teig dar (Tipp: Weiße Kuvertüre OHNE Sojalecithine, die ja meistens bei Histaminintoleranz nicht vertragen werden, gibt es von der Rewe-Eigenmarke.